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Sonnenschutz und Sonnenpflege

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Das A und O des Sonnenschutzes

Sie tut gut, lädt unsere innere Batterie wieder auf und macht gute Laune – die Sonne. Ein schöner, gesunder Teint ist das Ziel vieler Urlauber und Sonnenanbeter. Dass wir beim Sonnenbad am Strand entsprechenden Schutz gegen die gefährlichen UV-Strahlen brauchen, wissen wir. Sonnenbrände und deren Folgen lauern aber an vielen Orten: Am Fensterplatz auf der Arbeit oder beim Autofahren – und selbst ein kleiner Spaziergang kann an ungeschützten Körperstellen Sonnenbrand nach sich ziehen. Wenn Sie die zehn wichtigsten Regeln des Sonnenschutzes beachten, steht Ihrem ungetrübten Sonnenvergnügen jedoch nichts im Weg.

1. Der richtige Lichtschutzfaktor

Der Lichtschutzfaktor (LSF) zeigt an, wie hoch die Schutzwirkung eines Produkts vor UVB-Strahlung ist. Je höher der LSF ausfällt, desto stärker der Schutz. Der Wert wird in Zahlen und in Schutzklassen angegeben. Es gibt Basisschutz, mittleren, hohen und sehr hohen Schutz. Menschen mit empfindlicher Haut und Kinder sollten besonders hohen Schutz ab LSF 30 benutzen. Selbst dunklere Hauttypen sollten im Sommer oder im Urlaub mindestens LSF 20 verwenden. Bei Lippenbalsam sollten Sie im Sommer auf LSF 20 oder höher setzen.

2. Kinder brauchen mehr Schutz

Kinder- und Babyhaut ist besonders empfindlich und brauchen daher hohen Schutz in Form von Kopfbedeckung und Kleidung. Außerdem brauchen alle unbedeckten Körperstellen eine Sonnencreme mit mindestens LSF 30, besser sogar LSF 50. Am besten ist ein mineralischer Sonnenschutz für Kinder geeignet. 

3. Die Sonnenterrassen der Haut

Besonders stark sind die Ohren, Nase, Kopfhaut, Dekolleté, Schultern und Fußrücken der Strahlung ausgesetzt. Sie brauchen beim Eincremen besonderes Augenmerk.

4. Das Auftragen des Sonnenschutzes

Viel hilft in diesem Fall viel. Jeder Quadratzentimeter Ihrer freiliegenden Haut muss eingecremt sein, und das ziemlich dick. Ein Erwachsener sollte allein einen Teelöffel Sonnencreme nur für sein Gesicht verwenden. Eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad ist der perfekte Zeitpunkt zum Eincremen. Massieren Sie die Creme dabei nicht in die Haut, sondern verteilen Sie sie nur gut. Der Schutzfilm hält allerdings maximal drei Stunden in der Sonne und muss dann komplett erneuert werden. Nach starkem Schwitzen beim Sport und nach dem Planschen sollte auch gleich wieder gecremt werden. Vergessen Sie nicht, eine After-Sun- oder Feuchtigkeitspflege nach dem Sonnenbad aufzutragen; die ausgelaugte Haut braucht Hilfe bei der Regeneration ihrer Schutzschicht.

5. Vorbräunen als Basis

Je besser Sie Ihre Haut auf die Sonne vorbereiten, desto höher ist die Chance, dass Sie außer einer perfekten Bräune keine weiteren Nebeneffekte fürchten müssen. Ein reguläres Sonnenstudio hilft allerdings nicht, da die Haut nur durch UVA-Strahlen gebräunt wird und so keinen Schutz gegen die gefährlichen UVB-Strahlen aufbaut. Einige Sonnenbänke bieten UVB-Strahlung, aber Sie sollten nur sehr langsam und vorsichtig zu Werke gehen, denn auch hier können Sie Ihre Haut verbrennen.

6. Die Dauer des Sonnenbads

Meiden Sie möglichst die starke Mittagssonne in der Zeit von 11 bis 16 Uhr. Je nach Hauttyp ist die Höchst-Verweildauer im Sonnenlicht unterschiedlich. Die Zeitspanne, die Sie ungeschützt in der Sonne verbringen können, ohne dass sich die Haut rötet (Rothaarige in der Regel maximal 10 Minuten und dunkle Typen bis zu 30 Minuten), wird mit dem LSF der Sonnencreme multipliziert, um die maximale Sonnenbadezeit zu errechnen.

7. Kleidung als Sonnenschutz

Transparente Stoffe sehen zwar toll aus, schützen die Haut aber nicht vor Sonnenstrahlen. Je besser Sie Ihren Körper mit entsprechender Kleidung bedecken, desto weniger Haut müssen Sie eincremen und zusätzlich schützen. Eine Kopfbedeckung – sei es ein Hut, eine Baseball-Cap oder ein Tuch – schützt den Kopf besonders gut. Gerade wenn das Haar etwas lichter ist, braucht die Kopfhaut diesen Schutz. Schnell endet die Fahrt im Cabrio sonst mit einem Sonnenbrand.

8. Auch die Augen brauchen Schutz

Die Sonnenbrille ist nicht nur ein cooles Sommeraccessoire, sondern ein wichtiger Schutz gegen UV-Strahlung. Augen, die ungeschützt sind, können Schäden an Horn- und Netzhaut davontragen – von der vorzeitigen Hautalterung der besonders empfindlichen Augenregion gar nicht zu reden. Je größer die Brille ist, desto mehr kann sie schützen. Allerdings sollten Sie bei günstigen wie teuren Brillen darauf achten, dass die Gläser mit „UV 400“, „100 % UV“ und dem „CE-Zeichen“ gekennzeichnet sind.

9. Pigmentflecken vermeiden

So schön Parfüm auch ist, es fördert bei direkter Sonneneinstrahlung die Bildung von Pigmentstörungen. Medikamente können ebenfalls die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen und die Haut lichtempfindlicher machen. Fragen Sie Ihren Hausarzt, falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, um Ihren Sonnenschutz entsprechend anzupassen.

10. Regelmäßiges Hautscreening

Wenn Sie sich häufig und länger ungeschützt der Sonneneinstrahlung aussetzen, erhöhen Sie das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, signifikant. Sonnenbrände der Vergangenheit rächen sich so noch nach Jahren.

Die aggressivste Art des Hautkrebses ist das Melanom – der schwarze Hautkrebs. Er zeigt sich an Leberflecken, die meistens einen ausgefransten Rand besitzen und größer werden. Aktinische Keratose, also der weiße Hautkrebs, ist allerdings die häufigere und glücklicherweise leichter zu behandelnde Form des Hautkrebses. Auf der Haut zeigen sich in diesem Fall meistens rötliche oder bräunliche schuppige Flecken.

Da beide Krebsarten heute im Frühstadium sehr gut heilbar sind, ist eine regelmäßige Vorsorge sehr wichtig. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ein Hautkrebs-Screening beim Dermatologen für Versicherte spätestens ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre. Wenn Ihnen aber im jüngeren Alter oder zwischen zwei Untersuchungen ein verdächtiger Fleck auffällt, können Sie diesen jederzeit untersuchen lassen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Ihrer Information, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung durch einen Arzt.

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