Clutches, Shopper, Crossbody & mehr
Das große Handtaschen-Lexikon
In der vielfältigen Welt der Taschen gibt es eine schier endlose Auswahl an Stilen, Materialien und Funktionen. Ob als modisches Accessoire, praktischer Begleiter im Alltag oder spezielles Equipment für besondere Anlässe – Taschen spielen eine bedeutende Rolle in unserem täglichen Leben.
Unser Taschenlexikon ist Ihre umfassende Quelle für Informationen, Tipps und Inspiration rund um . Tauchen Sie mit unserem Taschen-Lexikon in die faszinierende Welt der Taschen ein und entdecken Sie Informationen, Tipps und Inspirationen um das unverzichtbare Accessoire.
Baguettebag
Wegen ihrer Ähnlichkeit mit dem beliebten französischen Weißbrot wurde sie kurzerhand nach ihm benannt. Ihre kurzen Henkel ermöglichen es gerade mal so, sie über der Schulter zu tragen. Klassisch klemmt man sie eher unter den Arm – eben wie ein Baguette! Damit gilt sie auch als Urmutter der Clutch.
Berühmt wurde sie übrigens in den 1990er-Jahren durch die TV-Serie „Sex and the City“.
Beuteltasche
Im Mittelalter trugen ausschließlich Männer eine Beuteltasche am Gürtel – aber die Variante war viel kleiner, als die meisten Beuteltaschen heute sind. Im 15. Jahrhundert kam der große Umschwung. Frauen schmückten sich jetzt mit oft üppig verzierten und sehr schnell zum Statussymbol avancierenden Leder- oder Stoffbeuteln. Der Trend hält bis heute. Zu Jeans und Sneakern passt der Beutel perfekt. Absolutes No-Go: den Beutel wie einen Rucksack tragen!
TIPP: Beuteltaschen sehen am besten aus, wenn viel drin ist. Sie sind perfekt für Ausflüge in die Stadt, denn da hat man meist mehr dabei.
Bowling-Bag
Diese Handtasche hat ihren Ursprung natürlich im Sport. Man nutzte sie, um schwere Bowlingkugeln von A nach B zu transportieren. Meist ist auch die modische Variante – fernab vom Bowling – sportlich gestaltet. Dank ihrer Form bietet sie Platz für größere Gegenstände. Lange trugen sie nur Männer, heute sind besonders Retromodelle bei Frauen beliebt.
TIPP: Zu Silber greifen. Edle, unifarbene Modelle aus Leder sind praktisch für den Berufsalltag und passen sich der Businesskleidung gut an.
Box-Bag
Die Box-Bag ist eine Tasche mit kurzem Henkel oder dünnem Riemen, die durch ihre rechteckige oder kastenförmige Form auffällt. Typischerweise hat eine Box Bag eine feste Struktur, oft verstärkt durch einen Rahmen oder eine steife Konstruktion. Sie behält ihre Form, auch wenn sie leer ist, und hat klare, saubere Linien.
Box Bags sind in verschiedenen Größen erhältlich und können als Handtaschen, Umhängetaschen oder sogar kleine Reisetaschen verwendet werden. Sie sind oft modische Accessoires und können aus verschiedenen Materialien wie Leder, Stoff oder Kunststoff hergestellt sein.
Die Box Bag passt perfekt zu extrovertierten Outfits!
Kettentasche
Die Berühmteste ihrer Art ist das luxuriöse Modell 2.55 von Chanel. Coco Chanel entwarf diese Tasche mit dem auffälligen Kettenriemen im Februar 1955. Die Idee dazu kam der passionierten Pferdeliebhaberin auf der Rennbahn. Die üblichen Handtaschen waren Coco
Chanel lästig, weil man die Hände nie frei hatte. Die Kettentasche kann gesteppt oder ganz minimalistisch und im Miniformat sein, der Riemen in Silber oder Gold. Der Glamour-Faktor ist bei Kettentaschen übrigens genauso hoch wie bei der henkellosen Clutch.
TIPP: Die Kette sollte zum Schmuck passen: Wer gerne Gold trägt, entscheidet sich für eine goldfarbene Kette. Ansonsten zu Silber greifen.
Messenger-Bag
Bücher, Ordner, Zeitungen oder Papiere wollen gut verpackt sein. Das wissen nicht nur Studenten zu schätzen. Die geräumige Tasche, die der klassischen Kuriertasche nachempfunden wurde, hat meist einen Überschlag zum Verschließen des Hauptfachs. Für Fahrradkuriere wurden moderne Modelle entwickelt, die robust, wetterfest und praktisch in der Handhabung sind. Als schicke Variante kann sie aus zartem Leder auch sehr feminin daherkommen.
Da sie aber immer einen sportlichen Touch hat, sollte das Outfit dazu passen: Cocktailkleider, Maxiröcke und Marlenehosen sind tabu.
Schultertasche
Neumodisch läuft sie unter „Crossover“, da ihr Riemen oder eine hübsche Taschenkette meist von einer Schulter quer über den Oberkörper getragen wird. Besonders beliebt sind Miniformate im typischen Look ihrer großen „Schwestern“. Das Tolle: Die Schultertasche kann von morgens bis nachts ausgeführt werden. Klar, dass sie ganz schnell zum Lieblingsstück avanciert und als ständiger Begleiter oft schon kleine Spuren davonträgt – was absolut okay ist.
Sie darf nur eines nicht sein: langweilig! Nieten, Streifen, Schnallen und Materialmixe kommen dem Modell gerade recht.
Shopper
Der Name verrät es: Diese Handtasche ist die ideale Begleitung für jede Shoppingtour. Da sie größer und geräumiger als die meisten Handtaschen ist, bietet sie jede Menge Platz für Einkäufe und alles, was Sie für den Tag brauchen. Sogar für einen Wochenendtrip kann sie gut Organisierten als Handgepäck ausreichen.
Auf Englisch sagt man „tote“ zu ihr – von „to carry“: „tragen“. Erfunden wurde sie schon um 1900. Damals war sie noch aus robustem Stoff oder Leder. Heute ist alles erlaubt, was gefällt und passt – von superschlicht bis auffällig.