Riesling

Riesling Weißwein zählt zu den berühmtesten deutschen Weinen und erfreut sich als eine der edelsten, weißen Rebsorten weltweit großer Beliebtheit.

Der deutsche Riesling zählt zu den internationalen Spitzenweinen unter den weißen Rebsorten. Mit einer charakteristisch und frisch-fruchtigen Riesling-Note bietet der Weißwein je nach Boden und Anbaugebiet eine breite Palette an Aromen.

Was ist Riesling für ein Wein?

Bei Riesling handelt es sich um eine weiße Rebsorte, die langsam reift und hohe Ansprüche an die Lage stellt. Dafür ist Riesling jedoch imstande, individuelle Bodenbestandteile in vielfältigen Aromen wiederzugeben. Der Anbau von Riesling reicht in Mitteleuropa bereits Jahrhunderte zurück und entspringt einer Kreuzung aus Traminer, Heunisch und rheinischer Wildrebe. Erstmals urkundliche Erwähnung findet Riesling 1435 in Rüsselsheim am Main.

Der Riesling Geschmack: Diese Aromen bringt der frische Weißwein ins Glas

Riesling findet sich eher unter den trockenen Weinen und zeichnet sich durch eine erfrischende fruchtige Säure aus. Da er jedoch die Charakteristika der Anbaugebiete wiedergibt, reichen die Geschmackssorten von Riesling trocken über Riesling halbtrocken bis hin zu Riesling lieblich und süßlich. Dank des großen Facettenreichtums finden sich junge Rieslinge mit Zitrusnoten, Pfirsich- und Aprikosennoten aus kühleren Anbauregionen sowie süße Variationen mit Aromen von Ananas, Feige, Melone oder Passionsfrucht.

Was ist das Besondere an Riesling?

Das Besondere an klassischem Riesling ist die prägenden Zitrusnote sowie Aprikosenaromen bei vollreifen Trauben. Ein weiteres kennzeichnendes Charakteristikum ist ein mittelschwerer Geschmack mit frischen, stahligen und mineralischen Akzenten.

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Das sind die besten Anbaugebiete für Riesling

Vor allem nördliche Regionen eignen sich ideal für die langsam reifende weiße Rebsorte. Als winterharter Wein verträgt Riesling Temperaturen und Frost bis zu minus 25 Grad Celsius. Die Rebsorte erweist sich zudem als sehr resistent gegen Pilze und Pflanzenviren. Als deutscher Spitzenwein finden sich die bekanntesten deutschen Anbaugebiete in Rheinhessen, Rheingau, Mosel und Pfalz. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit gibt es Riesling zudem in weltweiten Anbaugebieten wie Australien, Neuseeland, Südafrika, Nord- und Südamerika sowie Asien.

Was ist die beste Trinktemperatur für Riesling

Die ideale Riesling Trinktemperatur variiert je nach Aroma. Für trockenen Riesling mit viel Säure eignen sich 6 bis 8 Grad Celsius. Für dezent süßen, säurehaltigen Kabinett empfehlen sich 8 bis 10 Grad. Bei der Spätlese sollte der Wein auf 10 bis 12 Grad und bei Eiswein auf 12 bis 14 Grad gekühlt sein. Zum Riesling passen zudem Weißweingläser mit elegant-langem Stiel und einer mittig schließenden, konkaven Kelchform.

Zu diesen Gerichten ist Riesling der ideale Begleiter

Als trockener oder halbtrockener Riesling untermalt der Weißwein vor allem leichte Speisen, Geflügel, See- und Süßwasserfisch sowie Fleischgerichte mit hellen Sausen. Spätlesen mit halbtrockenen bis lieblich-süßen Aromen unterstreichen Frischkäsevariationen, fruchtige Speisen sowie geräucherten Fisch, Hummer und Fischgerichte.