live

Shopping

Schaumwein: Sekt, Champagner & Co.

Sortierung:

Inhaltsübersicht

Was ist Schaumwein?

Bei Schaumwein handelt sich offiziell um alkoholische, kohlensäurehaltige Getränke, die aus Trauben hergestellt und in Flaschen angeboten werden. Schaumweine zeichnen sich dadurch aus, dass Kohlensäure bei der zweiten Gärung entsteht. „Echter“ Schaumwein wird somit nicht nachträglich mit Kohlensäure versetzt. Kommt Kohlensäure nachträglich hinzu, so findet sich der Hinweis „Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure“.

Spezifische Anforderungen, die Schaumwein erfüllen muss, geben das Weingesetz, Weinverordnungen und die Schaumweinverordnung vor:

  • Alkoholgehalt mindestens 9,5 Prozent

  • Gesamt-Schwefeldioxidgehalt maximal 235 mg/l

  • Kohlensäure-Überdruck mindestens 3 bar

  • Herkunftsland angegeben

Wie unterscheiden sich Schaumweine?

Wo liegt bei Schaumwein und Sekt der Unterschied? Wie sieht es mit Schaum- und Perlweinen aus? Tatsächlich gibt es bestimmte Unterschiede zwischen Schaumweinvarianten. Wir stellen die Sorten und beliebte Schaumwein-Marken vor:

Sekt

Als spezielle Schaumweinform ähnelt Sekt dem Champagner, stammt jedoch von außerhalb der Champagne-Region. Als Basis dienen mit Zucker und Hefe versetzte Grundweine und Cuvée-Mischsorten, die mindestens sechs Monate gären und keine nachträgliche Kohlensäure enthalten. Der Alkoholgehalt liegt bei mindestens zehn Prozent. Der aromatisch-frische Geschmack reicht von trocken bis süß.

Beliebte Sorten: Fürst von Metternich, Geldermann, Mumm & Co., Brut Dargent.

Champagner

Champagner zählt zu den edelsten Schaumweinen, die nur aus der französischen Champagne-Region stammen. Zu den bekanntesten Sorten zählen Spätburgunder, Schwarzriesling und Chardonnay. Vor dem Verkauf muss Champagner mindestens 15 Monate reifen. Der Alkoholgehalt liegt durchschnittlich bei 12 Prozent.

Beliebte Sorten: Champagne Pommery, Drappier Champagne und Champagne Jacquart.

Perlwein

Perlweine werden häufig mit Schaumweinen gleichgesetzt. Tatsächlich gibt es jedoch zwischen Perlwein und Schaumwein klare Unterschiede, denn letzterer enthält deutlich mehr Kohlensäure. Bei Perlwein darf der Druck nicht über 2,5 bar liegen.

Beliebte Sorten: Bertoldi Prosecco Frizzante, Maschio Prosecco Frizzante.

Cava

In Spanien hergestellt zeichnet sich der Qualitätsschaumwein durch goldene Farbe und eine Perlage mit mindestens 3,5 bar aus. Der Alkoholgehalt liegt mindestens bei 10,8 Prozent und maximal bei 12,8 Prozent. Bei der Kelterung kommen häufig die weißen Rebsorten Macabeo, Xarello und Parellada zum Einsatz. Sie verleihen dem Schaumwein fruchtige Aromen von Aprikose, Beeren sowie Apfel, Quitte und Zitrus. Die Reifezeit muss mindestens neun Monate betragen.

Beliebte Sorten: Freixenet Cordon Negro Seco, Freixenet Cordon Negro Brut.

Crémant

Crémant gilt als günstigere Champagner-Konkurrenz, die außerhalb der Champagne hergestellt wird und bei mindestens zwölf Prozent Alkoholgehalt beginnt. Auch Crémant wird nach dem Verfahren „Méthode traditionelle“ hergestellt.

Beliebte Sorten: LaCheteau Crémant Rosé, Ackerman Royal Brut Rosé Loire Crémant.

Spumante

Spumante lässt sich als italienische Crémant-Variante verstehen, beginnt jedoch bei mindestens elf Prozent. Zudem ist ein nachträgliches Hinzufügen von Kohlensäure erlaubt.

Beliebte Sorten: Ferrari Brut, Maschio Vino Spumante

Unser Sortiment auf GALERIA.de hat neben Schaumweinen noch mehr für Fans von Sprudelwein zu bieten. Dazu zählen Champagner- & Sektgläser sowie Bar- & Weinzubehör.

So wird Schaumwein hergestellt

Ausschlaggebend für Schaumwein-Herstellung ist die zweite Gärung. Hierbei wird die Fülldosage, eine Zucker-Hefe-Mischung, hinzugefügt. Durch die Hefe verwandelt sich Zucker in Alkohol und Kohlendioxid. Der zweiten Gärung ist es zu verdanken, dass Kohlendioxid nicht entweicht und somit sprudeliger Schaumwein entsteht. Als Methoden kommen die Flaschengärung, auch „Méthode traditionelle“ oder „Méthode champenoise“, oder die „Méthode charmant“ als Drucktankgärung zum Einsatz.

Die ideale Trinktemperatur für Schaumweine

Als ideale Trinktemperatur gilt bei Schaumweinen 6 bis 10 Grad Celsius. Ist Schaumwein zu warm, sprudelt er zu stark, ist er zu kalt, entfalten sich Aromen nicht optimal.

So lagert man Schaumwein richtig

Schaumwein sollte bei gleichbleibend gekühlt und vor direktem Licht geschützt, aber nicht in völliger Dunkelheit gelagert werden.